Die Aufgabenstellung
Kunde: Großkonzern Automobilbranche, Stuttgart
Tagesveranstaltung für 800 Mitarbeiter*innen aus ganz Deutschland Noch keine Location
Inkl. An- und Abreiselogistik
Vielfältiges Programmangebot: Interne Vorträge, Teamaktivität. Catering während des gesamten Tages, Party am Abend
Knappes Budget
Die große Herausforderung: Für all das hatten wir knapp zwei Monate Zeit. Dazu kam der immense Personalmangel und somit die Schwierigkeit überhaupt Gewerke zu finden.
Die Idee
Vielleicht war es auch diese knackige Aufgabenstellung, die uns so gereizt hat. So haben wir ein ausführliches Brainstorming in der Agentur abgehalten und folgende Idee entwickelt: Wir bauen die aktuelle Umfirmierung des Kunden in den Strategietag mit ein, um die neue Identität als Hebelwirkung für die gemeinsame Teamaktion zu nutzen und somit die neue Firmensignatur von Beginn an emotional positiv aufzuladen.
Für die Umsetzung nutzten wir ein zentrales Element, das die Teilnehmer*innen durch den gesamten Tag begleitet: den Papphocker.
Die Umsetzung
1. Bühne/ Setup: Zu Beginn der Veranstaltung war der Saal leer, nur auf der Bühne eine große weiße Wand (aus Papphockern) mit dem bisherigen Firmenschriftzug zu sehen. Die Gäste bauten nun die weiße Wand ab und verabschiedeten sich somit eigenhändig vom alten Namen. Nebenbei beschafften sie sich so ihre Sitzgelegenheit. Durch das Abbauen der Wand wurde der neue Firmenname auf der Leinwand dahinter freigelegt. Es folgten 1,5 Stunden interne Impulsvorträge.
2. Motivation Act: Nach einer Kaffeepause folgte eine knackige Percussion Session mit/auf den Papphockern – ein beeindruckender Sound bei 800 Trommler*innen in einer Halle. Genau der richtige Spirit für die Challenge im Anschluss.
3. Team Challenge Extreme: Nun galt es in Gruppen und mit viel Kreativität die Papphocker zu gemeinsamen Kunstwerken zu verarbeiten, die den persönlichen Bezug zur neuen Firmierung zeigen. Die Teams hatten eine gewissen Zeitspanne und buntes
Gestaltungsmaterial zur Verfügung. Allerdings galt es auch Hindernisse zu überwinden. Im Turnus wurden einzelne Gruppen per Lichtkegel ausgewählt und mussten einige Minuten lang unter erschwerten Bedingungen agieren – beispielsweise mussten alle aus dem Team Ofenhandschuhe anziehen. Dafür konnte man sich auch Extrapunkte und Hilfsmittel erspielen. Moderiert wurde das Ganze von einem Sportmoderator. Der Plan ging auf – es herrschte eine top Stimmung, die Teams waren hochmotiviert und es entstanden beeindruckende Kunstwerke (beispielsweise ein überdimensionales Einhorn oder Bauwerke mit integriertem Flaschenzug).
4. Party: Während die Gäste sich abends im Außenbereich kulinarisch verwöhnten (Foodtrucks und Buffetstationen im lässigen Urban Look), wurde die Halle zur Party Area umgebaut. Neontape im ganzen Saal, DJ Pult, Tanzfläche und zwischendrin die bunt angestrahlten Kunstwerke aus Papphockern als Party- und Fotokulisse.
Fazit
Das Event war durch und durch ein Erfolg. Die Kunstwerke werden nach wie vor im Unternehmen präsentiert und die Mitarbeiter*innen hatten nach zwei Jahren rein digitalem Austausch einen Tag voller Spaß, Begegnung und gemeinsamer Identifikation zum Unternehmen.
Das Besondere für uns als trendhouse Team an diesem Event? Auch für uns war es ein Team Building Event. Mehr durch äußere Umstände hat jede/r aus unserem Team an diesem Projekt mitgewirkt. Die Idee zum Konzept haben wir alle gemeinsam entwickelt und auch die Umsetzung vor Ort hat reibungslos im Team funktioniert. Dann noch zu sehen, dass unser gemeinschaftlich entwickelter Ansatz und unser Teamspirit sich so erfolgreich auf die Veranstaltung und die Teilnehmer*innen selbst übertragen haben, hat dem Ganzen für uns dann noch die Krone aufgesetzt. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, das uns allen in Erinnerung bleiben wird.