VHV Versicherungen, Vorstandssekretärin (CORPORATE)

Die Beschäftigung mit Veranstaltungen und Incentives begann für die gelernte Bürokauffrau mit ihrem Eintritt bei VHV Versicherungen im Jahr 1990. Ab 1996 arrangierte Christiane Kruse ihre ersten Events; damals allerdings zunächst noch vom Schreibtisch aus. „Nach einem Chefwechsel wurde ich dann quasi vier Jahre später ins kalte Wasser geworfen“, erzählt sie rückblickend. Sie begann, Events mit der Recherche vor Ort zu planen und lokale Kooperationspartner für die Durchführung von Rahmenprogrammen zu suchen.

Bis heute hat Christiane Kruse dieses Prinzip mit zwei Vorreisen beibehalten. Sie schaut sich die ausgewählte Destination und deren Möglichkeiten genauestens an und organisiert dann die zielgruppenspezifischen Details. Denn Pauschalreisen mit Programmbausteinen aus der Schublade kommen für sie in keinster Weise in Frage.

„Die Ziele für unsere Reise-Incentives liegen innerhalb Europas und reichen von Reykjavik bis Kappadokien und von Lappland bis Malta“, erklärt sie. „Wir suchen immer das Besondere, das Außergewöhnliche. Dabei ist wichtig, dass das Programm interaktiv ist und der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt.“ Grundsätzlich seien diese Events für die internen Mitarbeiter ein Zugpferd, und dies keineswegs im monetären Sinne, sondern aufgrund des Erlebnisgedankens und zum Sammeln neuer Erfahrungen.

Reine Incentive-Reisen organisiert Christiane Kruse zweimal im Jahr: eine viertägige Wettbewerbsreise für den Außendienst, wo auch die Partnerinnen und Partner mitreisen dürfen und eine zweitägige Reise für die Speerspitze des Vertriebs ohne begleitende Partner. „Im Nachhinein“, betont sie, „gibt es für alle Teilnehmer ein dokumentarisches Fotobuch zur nachhaltigen Erinnerung.“ Neben diesen großen Reisen arrangiert die langjährige Eventexpertin auch Abendveranstaltungen für Kunden und Geschäftspartner, etwa Konzerte in der Elbphilharmonie oder andere interessante kulturelle Programme von beachtenswertem Format.

Ihre Freizeit verbringt die gebürtige Münchehagenerin in ihrem großen Haus mit einem parkähnlichen Garten, der ihr sehr viel Arbeit, zugleich aber auch großen Spaß macht. Darüber hinaus erstellt sie mit weiteren engagierten Mitstreitern eine Chronik ihres Heimatortes, der in früheren Zeiten als Heringsfängerdorf bekannt war. „Wir sind mit vollem Eifer bei der Recherche“, erzählt sie begeistert, „aber die Materialflut wird immer größer und irgendwann muss die Chronik natürlich auch einmal erscheinen.“